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Sensual Nude (Andreas Jorns) - Aktfotografie in Schwarzweiß

Heute habe ich mal wieder einen Buchtipp für Euch – „Sensual Nude – Aktfotografie in Schwarzweiß“ von Andreas Jorns. Wir reden über ein Fachbuch – ein Fotofachbuch. Ein sehr informatives und gleichzeitig wundervoll anzusehendes Fotofachbuch.

Buchtipp: Sensual Nude – Aktfotografie in Schwarzweiß

Ich habe mir das Buch gekauft, da ich mehr über die Umsetzung von Akt- und Boudoir-Fotoshootings erfahren wollte. Und ich bin hoch zufrieden mit meinem Kauf 🙂 Das Buch ist jedenfalls sein Geld wert – es ist informativ, vermittelt viel Wissen, fühlt sich qualitativ hochwertig an (ja, das zählt auch etwas…) und hält, was es verspricht.

Der Autor – Andreas Jorns

Wer Andreas Jorns noch nicht kennt, dem sein nur so viel gesagt:

black & white only

Das ist das Motto, welches der in Haan bei Düsseldorf beheimatete Fotograf konsequent umsetzt. Und das auf eine ganz wundervolle Art und Weise. Jorns ist auf Portrait- und Aktfotografie in Schwarzweiß spezialisiert und weiss daher genau, wovon er hier spricht. Wenn Ihr wissen wollt, welche Art Fotos Jorns so im Alltag macht, dann könnt Ihr ja mal einen Blick auf seine Webseite werfen: www.ajorns.com. Wirklich sehr sehr empfehlenswert!

Das Buch

Das Buch informiert Euch auf knapp 350 in Hardcover gebundenen Seiten über alles, was Ihr zu Aktfotos in Schwarzweiß wissen müsst. Den Einstieg bilden einige Grundlagen, dann kommen ausführliche Tipps und Ratschläge zur Herangehensweise, insbesondere zu der Frage, wie man an Modelle für Aktshootings kommt (inklusive Do´s and Dont´s – Liste)  

Daneben gibt es ausführliche Kapitel zu sinnvollen Posings, zur Lichtführung und zur rein praktischen Umsetzung von Aktshootings.


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Was ist gut an dem Buch?

Das Buch ist im dpunkt-Verlag erschienen. Wer die Bücher im dpunkt-Verlag kennt der weiss, dass hier immer viel Text und Theorie mit an Bord ist. Ich habe mehrere Bücher aus dem Verlag und kann sagen, dass Sensual Nude von Andreas Jorns eines der besten ist. Er schafft es nämlich, dass der viele Text auch wirklich dauerhaft informativ und nicht zu theoretisch ist. So wissen wahrscheinlich gerade Anfänger in dem Metier der Aktfotografie Tips und Tricks eines erfahrenen Meisters, wie der, dass man immer genug Naschereien und Getränke für ein Shooting vorrätig haben sollte, zu schätzen. Das sind nämlich alles die Dinge, die man andernfalls vor lauter Konzentration und Nervosität leicht mal vergisst…

Das Buch hat ein großes Kapitel zum Thema Bildbearbeitung in Adobe Lightroom mit dem Fokus auf Schwarzweiss /Fine Art – das alleine ist schon super.

Es sind sehr viele Bilder im Buch enthalten, die Euch als Anregung für eigene Shootingideen und zur praktischen Erläuterung dessen, was im Text erklärt wurde, dienen.

Die Fakten über das Buch

Das Buch hat 350 Seiten, kommt aus dem dpunkt-Verlag und ist in Hardcover gebunden. Es ist neu auf dem Markt (erst im November 2016 erschienen). Das Buch kostet 39,90 EUR.

Ich finde es super und freue mich heute noch darüber, dass ich es gekauft habe!

Wenn Ihr mehr wissen oder das Buch haben wollt – hier geht´s zum Buch auf Amazon:


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Sensual Nude Book Cover Sensual Nude
Andreas Jorns
Photography
dpunktverlag
2016-11
350

Als Aktfotografie bezeichnet man ein Genre der künstlerischen Fotografie, dessen Thema die Darstellung des nackten oder teilweise nackten menschlichen Körpers ist. Der Akt ist ein klassisches Motiv in der bildenden Kunst. Die Schwarzweißtechnik ist bei der sensibleren Form der Aktfotografie, die »Sensual Nude« genannt wird, eine sehr übliche Ausdrucksform, die auch und gerade bei Fotografinnen sehr populär ist. Der Autor stellt den menschlichen Faktor, d.h. den Umgang mit dem Model, in den Vordergrund, und führt u.a. Interviews mit Models. Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit Licht im Studio, on Location und Outdoor, die Bildgestaltung sowie, die ästhetische und technische Seite der Schwarzweißfotografie bzw. -konvertierung. Ein umfangreiches Kapitel vermittelt dem Leser mithilfe von Bildbeispielen mit Exif-Daten, Lichtaufbau und Entstehungsgeschichte die Praxis der Aktfotografie. Ein Kapitel zu den rechtlichen Aspekten rundet das Buch ab.

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Die Reiseführer für Krakau im Test

Krakau in Polen ist eine wunderschöne Stadt und ich kann jedem nur immer wieder eine Reise dorthin empfehlen! Warum? Weil Krakau alles bietet – jede Menge Kultur und Geschichte, Shopping, Bars, Cafes und Restaurants im Überfluss, Nachtleben, Lifestyle, Romantik, einfach alles. Um ehrlich zu sein so viel, dass man leicht den Überblick verliert. Aus diesem Grund – und weil ich in einigen Tagen wieder nach Krakau fliege – wollte ich mir einen klassischen Reiseführer zulegen. Ich kenne die Stadt, wollte aber mein Wissen um die Details so weit nötig wieder auffrischen. Doch welcher Reiseführer ist der richtige, der BESTE?

Was ist der beste Reiseführer für Krakau?

Versandhandel und Widerrufsrecht sind eine tolle Erfindung – ich habe drei Reiseführer bestellt und werde jetzt mal sehen, welcher mit auf die Reise darf und welche wieder zurück zu Amazon müssen. Zur Auswahl stehen

  1. Krakau MM-City: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps und kostenloser App.
  2. 100% Cityguide Krakau: Reiseführer inkl. kostenloser App + Extra Stadtplan
  3. Pocket Krakow (Lonely Planet Pocket Guide Krakow)

Zielgruppe: Wofür brauche ich den Reiseführer in Krakau?

Tests sind immer individuell. Was dem einen gefällt ist vielleicht genau das, was den anderen stört. Bei Büchern und Ratgebern um so mehr – schließlich lege ich auf andere Infos mehr Wert als ein Familienvater mit drei Kindern oder ein Rentnerpaar auf Luxusreise.

Ich kenne die Stadt und war bereits oft dort – zuletzt aber vor über vier Jahren. Ich will also mein Wissen über Geschichte und Bauwerke kurz und knackig (!) auffrischen, erfahren wie ich (zum ersten mal ohne polnischen Muttersprachler unterwegs) vom Flughafen in die City komme und wo ich am besten Essen und abends trinken kann. Ich bin drei Tage in der Stadt – wie kann ich meine Zeit dort am besten nutzen?

Es muss nicht luxuriös sein – aber gut. Ich will – zumindest samstags abends – in Nachtleben. Ich bin nicht lauffaul. Ich mag gutes Essen und polnisches Bier. Das sind meine Anforderungen, hier muss mir der Reiseführer helfen.

Der Reiseführer-Krakau-Test

Wozu ich den Reiseführer brauche und nutzen will, habe ich ja gerade schon beschrieben. Die drei zur Wahl stehenden Reiseführer werde ich bewerten nach

  • praktischem Nutzen bezogen auf Inhalt (Stadt, Geschichte, Sehenswürdigkeiten)
  • Qualität und Nutzen der Tips (Touren, Gastro, Hotels etc…)
  • Design
  • Ergonomie
  • Preis / Leistung
  • Bonus

Ganz eilige, die sich die einzelnen Punkte sparen möchten, können direkt hier zum Ergebnis des Tests springen.

Die technischen Details

Hier in Kürze die „technischen“ Details zu allen drei Kandidaten

Lonely Planet – Pocket Krakow

Autor: Mark Baker

160 Seiten, Größe 10,6 x 1,1 x 15,3 cm

aktuelle Auflage vom 1. Februar 2016

Preis: 10,00 EUR

 

100% Cityguide Krakau

Autor: Dennis de Vries, Verlag Mo Media

92 Seiten, Größe 12,4 x 1,2 x 18 cm

Aktuelle Auflage vom 1. September 2015

Preis: 11,99 EUR

 

Krakau MM-City

Autor: Jan Szumant / Magdalena Niedzielska-Szumant, Verlag Miachael Müller

288 Seiten, Größe 12,1 x 2,5 x 19 cm

Aktuelle Auflage vom 7. Januar 2015

Preis: 17,90 EUR

Der Inhalt

Fangen wir mit dem dünnsten an – der 100%-Guide. Dieser verspricht – zumindest dem Titel nach – 100% Krakau. Halten tut er – zumindest dem möglichen Inhalt nach – meines Erachtens 30-40% (was nicht schlecht sein muss!). Das Buch ist faktisch in vier Kapitel unterteilt – drei für die Stadtviertel Altstadt, Kasimierz und Podgorze plus Kapitel vier zu Auschwitz und der Wieliczka (also beides ausserhalb). Die Kapitel zu den Stadtteilen orientieren sich an je einem Spaziergang durch das Viertel, der anhand einer Karte mit Legende beschrieben wird. Die Dauer wird jeweils mit ca. 3 Stunden angegeben und der Karte nach kann ich sagen, dass diese Spaziergänge in der Tat das Wesentliche plus ein bisschen mehr – also genau das richtige abdecken. Zur Geschichte, den Sehenwürdigkeiten und den Einkehrmöglichkeiten gibt es jeweils kurze Erklärungen. Man erfährt beispielsweise, wer wann die Wawel-Burg gebaut hat, wer darin im großen und ganzen lebte und was es zu sehen gibt. Punkt. Man erfährt nicht, dass sie siebte Cousine des Erzherzogs von Warschau anno 1645 einen Spaziergang durch die Räume eins bis drei bei gutem Wetter machte. Auf´s Notwendige reduziert.

Lonely Planet ist ein wenig kleiner – aber auch dicker. Steht deshalb mehr drin? Wenn der 100%-Guide 30-40% Krakau abbildet, dann liegt der Lonely Planet Pocket-Guide bei 40-50%. Keine langen Texte und ausschweifende Erklärungen, dafür Hinweise und Infos zu so ziemlich jeder Sehenswürdigkeit und jeder halbwegs bedeutenden Bar / Cafe / Gallerie. Pluspunkt: Der Stadtdrache „Smok“ hat einen eigenen Abschnitt 🙂 Der Lonely Planet – Guide ist mehr wie ein klassischer Reiseführer aufgebaut: Auch hier hat jedes Stadtviertel sein Kapitel mit Abschnitten zu Sehenswürdigkeiten, Bars, Cafes, Shopping etc., allerdings bekommen hier auch West-Krakau und der Wawel-Hügel ihre eigenen Kapitel. Im Vergleich zum 100%-Guide gibt es hier mehr einzelne Infos und Details. Alles drin, bunt und knackig.

Zu guter Letzte: MM-City Krakau. Boten die beiden Guides vorher insgesamt 30 – 50% Krakau – der MM-Cityguide Krakau bietet 110%. Klein gedruckt und pickepacke voll erfährt man hier auch noch, welche Prinzessin für die Innenausstattung der Gästezimmer in der Wawel-Burg verantwortlich war und das die Margaretenkapelle im 16. Jahrhundert für die Opfer der Pest errichtet wurde. Das ganze wird erläutert anhand von insgesamt 14 Touren durch Krakau plus einem Kapitel zu Ausflügen rund um die Stadt. Der klassische Reiseführer mit Informationsoverkill.

Die Tipps und Infos

Tipps und Infos in einem Reiseführer hören sich immer gut an – vor allem für den, der die Stadt noch nicht kennt. Wer sie kennt kann vergleichen. Also los.

Wir beginnen, wo wir aufgehört haben – beim MM-City Krakau. INFO INFO INFO. Will man den Reiseführer mit drei Worten beschreiben, dann mit diesen. Hier gibt es sogar seitenweise Tipps zu Büchern und CDs zum Thema Krakau. Ehrlich – Ich glaube, dafür bin ich noch zu jung. Ganz klassisch werden Restaurant- und Gastrotipps listenweise hintereinander aufgelistet und in Preisklassen sortiert. Die Beschreibungen – naja, solala. Geheimtipps? Finde ich nicht – könnte daran liegen, dass die Autoren nicht unbedingt selbst alle Gastrotipps verfasst haben? Dafür Unmengen Infos zu „Hochkultur“ und Jazz-Themen. Die beschrieben Touren? 14 Stück, wer soll das schaffen? Bei aller Liebe, kaum jemand wird für mehr als eine Woche in eine Stadt fahren. Fazit: Viel drin, aber ohne Spaßfaktor und das, was wirklich Spaß machen würde, ist nicht drin.

Kann der 100%-Krakau – Guide mehr? Ja. Punkt. Er enthält nicht ganz so viele Infos (weswegen ich ihm oben beim Inhalt auch nur 30-40% gegeben habe) und das ist gut so. Die Infos die drin sind lohnen nämlich aus meiner Erfahrung tatsächlich und sind so beschrieben, dass man es dem Reiseführer abkauft. Er enthält eben nicht alles, man hat sich beim Schreiben auf das wirklich empfehlenswerte konzentriert. Die Gastro-Tipps sind gut und interessant. Die drei beschriebenen Spaziergänge von je ca. 3 Stunden bieten viel (und ich freu mich schon drauf).

Grundsätzlich ist der Lonely Planet ja bekannt dafür, dass es dort die besten Tipps und Infos gibt und man auch mal Sachen und Orte findet, die es eben in anderen Reiseführern nicht gibt. Ist das auch beim Pocket-Guide Krakau so? Ich sag mal: Ja! In diesem Guide ist alles drin – auch die wirklich geilen Clubs. Der Lonely Planet ist nicht so schön und entspannt lesbar wie der 100%, der Lonely Planet ist eher ein Nachschlagewerk als ein Lesebuch. Aber er bekommt von mir Bonuspunkte weil mein Lieblingsclub Frantic und mein Lieblingscafe Bunkier drin sind.



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Design

Wie sind die Bücher designt? Ich fasse mich da mal kurz:

Der MM-City Krakau ist ein klassischer Reiseführer mit dem Hauch der 80er Jahre. Klein gedruckt, sehr viel Text und klassische Bilder.

Der Lonely Planet ist hip und bunt. Oktogramme, bunte Farbgestaltung, moderner Look. Cool und trotzdem lesbar.

Der 100%-Guide ist aufgeräumt und leicht lesbar. Schön übersichtlich gestaltet – das Teil macht beim Lesen den Eindruck als wäre es auf Entspannung aus.

Die Ergonomie

Ergonomie? Was soll das, wir testen hier Bücher!? Ja, aber wir testen hier Bücher für einen bestimmten Zweck – nämlich den, uns auf Reisen weiterzuhelfen. Und das kann ein Reiseführer vor allem dann, wenn man ihn mitnehmen, unterwegs mal schnell aus der Tasche ziehen und leicht etwas nachlesen kann. „Wo bin ich gerade und wo will ich hin?“ oder so. Und genau da unterscheiden sich die Testobjekte gewaltig. Wer sich einmal die Größen der Bücher genau angesehen hat, der ahnt weshalb.

Der Lonely Planet heisst nicht nur „Pocket“ weil es gut klingt. Er ist super handlich und passt bequem in eine (Hintern)Hosentasche. Perfekt. Durch die Größe sind die Karten zwar etwas klein geraten, aber was soll´s – Hauptsache man hat ihn immer griffbereit und muss ihn nicht lange aus dem Rucksack fummeln. Eine glatte 1 dafür.

Und jetzt kommt das dicke ABER. Was die Ergonomie des Lonely Planet gewaltig schmälern dürfte: Er ist auf Englisch! Mich persönlich stört das nicht, aber wer kein Englisch kann oder es ganz bequem haben möchte, der wird hier natürlich Abzüge machen müssen.

Der 100%-Guide ist ein wenig größer – aber immer noch so kompakt, dass er in eine Hosentasche passt. Auch gut also. Er hat eine kleine Ausklappkarte dabei und es gibt eine App dazu, mit der man gewisse Inhalte auf das Smartphone holen kann. Die Karten der beschriebenen Spaziergänge sind gut lesbar. Aufgrund der etwas größeren Größe als der Lonely Planet also eine 1-2.

Und nun – MM-City. Was soll ich sagen – das ist halt schon ein Buch mit 288 Seiten. Und leider viel zu groß für eine Hosentasche. Selbst für eine große Oberschenkeltasche ist das Teil zu sperrig – hier bleibt nichts übrig als das Teil im Rucksack mitzunehmen und bei Infobedarf eine Pause zum Lesen einzulegen. Also eine 3-4 dafür.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist schnell geklärt:

Lonely Planet mit gutem Inhalt für laue 10 Euro – top!

100%-Guide mit sehr gutem Inhalt für 11,99 Euro – super!

MM-City mit viel zu viel Inhalt für 17,99 Euro – ok.

Bonus

Gibt es irgendwelche Bonuspunkte zu vergeben? Ja, die gibt es:

Der 100%-Guide bringt einen kleinen gefalteten Stadtplan mit und es gibt eine App, die Inhalte des Guides auf´s Handy zaubert. 2 Bonuspunkte.

Der MM-City hat auch den Faltplan und eine App – also auch 2 Punkte.

Der Lonely Planet hat einen Plan. Soll reichen – 1 Punkt.

Fazit

Jetzt ist es an der Zeit eine Entscheidung zu treffen – wer bleibt und kommt mit auf die Reise, wer geht zurück? Da ich nur drei Tage in der Stadt bin und davor keine Zeit habe, mich tagelang in Details zur Geschichte einzulesen muss der MM-City leider zurück. Das Buch ist mir viel zu viel, zu groß und die darin enthaltenen Infos machen nicht den Eindruck, als seien sie für meine Bedürfnisse geschrieben. Womöglich bin ich irgendwann soweit, dass ich mich vor einer Fahrt mal tagelang über alles, aber auch wirklich alles, vorab einlesen möchte. Jetzt aber nicht. sorry.

Fällt die Entscheidung also zwischen Lonely Planet Pocket Krakau und 100%-Cityguide Krakau. Der Lonely Planet ist ein stylishes buntes Nachschlagewerk mit allen nötigen Infos für die Hosentasche. Für den Top-Preis von glatt 10 Euro kann man sich hier über gar nichts beschweren – mehr braucht eigentlich kein Mensch. Das Ding sieht aus als ob es weiterhelfen und Spaß machen kann – gerade für jemanden, der die Basics der Stadt schon kennt und ab und an mal eine Info braucht. Ich überlege also, ob ich den Lonely Planet Pocket Guide Krakow nicht auch, sozusagen als Hosentaschenbackup, mitnehme. Er hat jedenfalls Platz 2 der Rangliste erklommen. Ich glaube, er kommt mit…

Gewinner – und damit jedenfalls Reisebegleiter – ist der 100% Cityguide Krakau. Er enthält alles, was man auf einem Kurztrip machen sollte und wegen der Zeit auch nur machen kann. Er überfrachtet einen nicht mit Infos und lässt sich angenehm lesen. Die Tipps und Infos sind gut, die dargestellten Spaziergänge sehen sinnvoll aus. Für knapp 12 Euro erscheint mir das eine gute Wahl.

Ob ich Recht behalten habe und was dabei herausgekommen ist, seht Ihr dann im Reisebericht nach der Tour 🙂

Street Photography in Heidelberg

Straßenfotografie – 50 Tipps für den schnellen Einstieg (Eric Kim)

Aller Anfang ist schwer – das gilt auch für´s künstlerische Schaffen.  Wer sich also an etwas neues wagen möchte, der liest meistens erst einmal das Internet leer oder – ganz traditionell – kauft sich erst einmal ein Buch. Da ich mich zum Anfang mal in das Thema Streetphotography (Straßenfotografie) einlesen wollte, ist mir vor kurzem Eric Kim´s „Straßenfotografie – 50 Tipps für den schnellen Einstieg
“ aus dem Heidelberger dpunkt-Verlag in die Hände gefallen.

Der Autor: Eric Kim

Autor des 142 Seiten starken Büchleins im A5-Format ist Eric Kim, ein bekannter Street-Fotograf aus Kalifornien (USA). Wer mehr über ihn wissen möchte sollte hier mal reinschauen. Oder hier:

Der Inhalt

Das Buch bietet insgesamt 8 Kapitel mit Tipps und Tricks vom großen Meister – natürlich gespickt mit vielen Bildern und Fotografien von ihm und seinen Gastautoren. Von der Wahl der richtigen Ausrüstung über verschiedene Bildstile und Techniken ist alles dabei – und dabei leicht verständlich, nicht zu wenig, nicht zu viel, leicht lesbar und nicht (was bei Büchern von dpunkt leider häufig der Fall ist) nicht zu detail- und techniklastig.

Wer mal einen Blick ins Buch werfen mag kann das ja bei Amazon ganz einfach machen.

Zwischen den Kapiteln mit Tipps und Tricks zur Straßenfotografie sind Interviews und Fotostrecken von und mit bekannten Fotografen eingebaut. Super.

Der Nutzen

Was bringt einem das Buch außer einem Haufen toller Bilder zum Anschauen? Vor allem viele Anregungen, technische Tipps und Impulse. Man darf nicht erwarten, dass einem das Buch exakt erklärt was man zu tun hat, damit aus jedem Foto ein tolles Kunstwerk wird. Das wäre auch garnicht möglich. Allerdings sind die technischen Tipps (beispielsweise zum Autofokus, der besten Kamera etc) tatsächlich nützlich und leicht umzusetzen.

Was wir besonders nützlich (und in der Umsetzung lustig…) finden ist die Doppelseite mit den 10 Aufwärmübungen. Wer es ernst meint, der kann ja einfach mal diese 10 Übungen nacheinander durchziehen. Fall Ihr Euch das erstmal nicht traut oder aus der Ferne ansehen wollt: Wir machen das für Euch und zeigen Euch ab nächster Woche die Videos unserer Touren. Die Bilder von der ersten Tour „Streetphotography in Heidelberg“ gibt es hier zu sehen.

Fazit

Straßenfotografie – 50 schnelle Tipps für den Einstieg von Eric Kim ist ein gutes Buch. Die Bilder sind gut, der Text ist leicht lesbar und interessant. Die 19,95 EUR sind gut investiert. Wer sich für Streetphotography interessiert und sich mal einlesen möchte, der sollte zugreifen. 

 

Straßenfotografie - 50 Tipps für den schnellen Einstieg
edition espresso
Eric Kim
Sachbuch
dpunkt
2013
142

 Der Begriff "Straßenfotografie" steht für eine ungeschminkte, authentische Fotografie von Alltagsszenen - Szenen, die Menschen bei normalen Tätigkeiten zeigen, aber eine interessante Perspektive aufweisen oder eine Geschichte erzählen. ...

50 Tipps in 8 Kapiteln zeigen Ihnen, wie auch Sie Ihr Auge schulen und Ihre Fähigkeiten als Straßenfotograf entwickeln können. Zudem vermittelt Ihnen eine Gästegalerie mit Beiträgen der internationalen Fotografen Ludmilla Morais, Blake Andrews, Thomas Leuthard und Kramer O Neill andere Sichtweisen und Ausdrucksformen der Straßenfotografie. (Klappentext)