Wittkoop || Photo by Tim WullbrandtBock auf Burger?

Rechtzeitig zum Ende unserer Mannheimer Zeit haben wir beschlossen, Euch an unseren (kulinarischen) Erfahrungen mit der kurpfälzer Multikultistadt zu teilen. Kapitel 1:

Wittkoop in den Quadraten.

Glücklicher Weise nur knapp 50 Meter (weiter hätte es auf dem Rückweg auch nie sein dürfen, so satt wie man danach ist…) von meinem bisherigen Büro entfernt findet Ihr den kleinen stylishen Burgerladen in M7, 11, praktisch direkt auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Kunsthalle (vom Hauptbahnhof kommend zum Wasserturm auf der linken Seite, Wegbeschreibung siehe unten). Wenn jemand von Euch mal von einem Kumpel dorthin geschleift wird, aber selbst keine Lust auf Burger oder Salat (haben die auch, habe ich aber noch nie probiert) hat – kein Problem! Glücklicher Weise teilt sich Wittkoop die selben Räumlichkeiten mit Koeripike, wo es leckere (sau)scharfe Currywurst und Schnitzel mit Pommes gibt. Dazu jedoch womöglich bald mal mehr.

Mischung aus Containerhafen und Jagdhütte

Wer also die Tür rein rechts in Richtung des Frachtcontainers abbiegt, der wird – wenn er geübt ist – erstmal einen Blick durch den Raum nebst „Wintergarten“ schweifen lassen auf der Jagd nach einem freien Tisch. Denn: Während zu den „Zwischenzeiten“ immer was frei ist kann es zu den Stoßzeiten (mittags ab 12 und abends ab 18 Uhr) passieren, dass innerhalb von 5 Minuten alles voll ist. Das Interieur ist eine wilde Mischung aus maritimen Elementen (Frachtcontainer als Wand), Ami-Steakhouse-Chic (Bullenkopf an der Wand) und klassischer Tradition (Bären- und Jagdszenentapete). Perfekt abgestimmt. Ich mag´s!

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins… Einen Hans Albers bitte!

Ist der Platz erspäht (und nach guter alter deutscher Tradition mit ner Jacke „reserviert“) geht´s an das Eingemachte: Essen! Bevor jemand fragt: 1. vor zur Theke und bestellen, 2. bezahlen, 3. Pieper mitnehmen und hinsetzen, 4. Burger vorne selbst abholen wenn der Pieper – naja – piept (ehrlich gesagt vibriert er…).

Euch erwartet eine breite Palette an Burgern mit oder ohne Fleisch zur Auswahl, die alle passender Weise (genau wie die Salate) ihren eigenen Namen tragen. Die Burger gibt es jeweils auch als kleines oder großes (einfach nur ein paar Pommes und Fleisch mehr) Menü mit Pommes. Alles wird frisch und sichtbar (offene Kochstation) vor Euren Augen zubereitet. Wer sich schon einmal geistig darauf vorbereiten möchte – hier ist der Link zur Speisekarte. Zum Menü gehört ein Getränk nach Wahl aus dem linken Kühlschrank („linker Hafen“), der „rechte Hafen“ kostet Aufpreis, bietet dafür aber auch lustig-leckere Indie-Brausen und sowas. Meine Meinung: Linker Hafen reicht, da gibt es neben Cola, Fanta und den üblichen Verdächtigen auch drei Sorten Astra-Bier – was will der gemeine Flachlandmatrose mehr?

Hast’e mal ’ne Mark?

Watt kost‘ der Spaß? Round about knapp 10 Euro legt man für das Menü hin. Ist es das wert? Das Essen ist frisch und frisch gemacht, es ist lecker, es ist viel, es macht Spaß – also JA! Wer öfter kommt sollte sich eine Burgerkarte zulegen – dann gibt es irgendwann mal einen umsonst (wenn man sie nicht so wie ich dauernd vergisst…).

Watt? Wer bist Du denn…?

Service? So weit man den erwarten kann (ist ja schließlich Selbstbedienung) alles top. Die Jungs sind immer nett und kümmern sich (da bekommt der Tourist auch mal im vollen Mittagsbetrieb die Karte erklärt 🙂 ), wer Fragen hat bekommt seine Antworten. Ich hatte einmal eine Beanstandung – und einige Minuten später anstandslos ein neues frisches Essen auf dem Teller.

Was Mutti noch wusste…

Mein Tip: Frittensoße! Wer Pommes bekommt wird gefragt, ob er Ketchup, Mayo oder die Wittkoop’sche Frittensoße möchte. Nehmt die Frittensoße! (Es soll schon Leute gegeben haben, die sich nur diese Soße im Töpfchen mit nach Hause genommen haben…)

Ich hab‘ keine Zeit!

Macht nix – man kann alles auch zum Mitnehmen bekommen. Mein Verbesserungsvorschlag: Telefon oder besser noch eine Möglichkeit zum online Bestellen (Damit man nicht im Laden warten muss).

Fazit

Die Burger sind weit weg von diätisch – aber sau lecker! Abends vor dem Feiern einen Burger mit Pommes und ein Astra dazu – Perfekt! Traurig. ja das bin ich wirklich. Denn demnächst werde ich wohl nur noch selten in den Genuss der leckeren Burger kommen, da ich ja dann nicht mehr in Mannheim gegenüber sondern in Heidelberg arbeite. Da werde ich glatt wehmütig… aber was ist das denn? Was seh ich da…?! Tadaaaa: Wittkoop gibt’s auch in Heidelberg (im alten Hallenbad)! 😀

Saustark!


 

Facts:

Öffnungszeiten
Mo - Do: 11:30 bis 22:00
Fr - Sa: 11:30 bis 00:00
Sonntag: 12:00 bis 22:00

Feiertag wie Sonntag
Keintag ist Ruhetag

Adresse
Wittkoop Børger Høkers
Quadrat M7, 11
68161 Mannheim

Webseite

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Geben ist seliger denn Nehmen…

… ganz nach diesem Motto hat KLM seine Werbekampagne #happytohelp aufgezogen – mit einem wie ich finde tollen Ergebnis.

Das Video, welches ich zuerst auf dem AdPitch Blog gefunden habe, ist nur der „Header“ zu einer ganzen Reihe von einzelnen Videos, die KLM hier gedreht hat.

Gefällt mir! 🙂

Das Jahr ist noch (sehr) jung, daher darf geplant werden. Lust auf Amerika? Zugegeben: Boston und New York sind im Frühjahr kalt. Genauer gesagt: Saukalt! Aber halt auch leer und schön.